Öle in der Hunde- und Katzenfütterung sind immer wieder ein großes Thema. Dabei kommen viele Fragen auf:
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Benötigt mein Vierbeiner Öle in der Nahrung?
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Sind Öle reine “Dickmacher”?
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Welche Ölsorten sollte ich verwenden?
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Wie viel Öl sollte ich füttern?
Darüber möchten wir einen kleinen Überblick geben.
In welchen Öl-Sorten sind die essentiellen Fettsäuren enthalten?
| Linolsäure | EPA/ DHA | alpha-Linolensäure | Arachidon- säure | Vitamin E |
Algenöl (konzentriert) |
| 38 % |
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Borretschöl | 38 % |
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75 % |
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| 0,03 % | |
2 % | 18 % | 1 % |
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55 % |
| 19 % |
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Krillöl (konzentriert) |
| 21 % |
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Kürbiskernöl | 49 % |
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14 % |
| 52 % |
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Maiskeimöl | 55 % |
| 1 % |
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71 % |
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Schwarzkümmelöl | 55 % |
| 3 % |
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Sonnenblumenöl | 52 % |
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| 0,04 % |
Tierisches Fett | 1 % |
| 0,6 % | 0,8 % |
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Walnussöl | 52 % |
| 12 % |
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Weizenkeimöl | 60 % |
| 11 % |
| 0,15 % |
Olivenöl | 8 % |
| 0,8 % |
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Kokosöl | 2 % |
| 1 % |
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Rapsöl | 18 % |
| 9 % |
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Sojaöl | 54 % |
| 8 % |
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Butter | 2,5 % |
| 0,7 % | 0,95 % |
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Bestimmte mehrfach ungesättigte Fettsäuren können Hunde und Katzen nicht selbst bilden und müssen diese daher mit der Nahrung aufnehmen. Solche Fettsäuren nennt man „essentielle Fettsäuren“, da sie lebensnotwendig sind. Für ausgewachsene Hunde sind die alpha-Linolensäure, Linolsäure, Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) essentiell. Welpen benötigen zusätzlich die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure. Für Katzen gelten die Linolsäure, Arachidonsäure sowie EPA & DHA als essentiell und müssen über die Nahrung aufgenommen werden.
Man findet sie in unterschiedlichen Gehalten in pflanzlichen Speiseölen, in Fisch oder Fleisch.
Welche Kombination aus Ölen eignet sich, um den Bedarf meines Hundes mit essentiellen Fettsäuren zu decken?
Auf dem Markt finden sich auch viele Öl-Mischungen (z.B. unser Optinature Fellglanz BARF Öl). Der Vorteil einer solchen Mischung besteht darin, dass Sie - vor allem für kleine Tiere - nicht mehrere Flaschen gleichzeitig offen im Schrank haben, die Ihnen schnell ranzig werden und die Mischung somit schneller aufgebraucht wird. Auch bei solchen Mischungen sollten Sie darauf achten, dass linolsäurereiche Öle wie Distel-, Hanf- oder Sonnenblumenöl mit einem Omega-3-reichen Öl kombiniert sind. Dadurch versorgen Sie Ihren Vierbeiner mit nur einer Flasche täglich mit allen benötigten Fettsäuren.
Falls Sie selber eine Öl-Mischung zusammenstellen möchten, eignet sich eine Kombination aus einem linolsäurereichen, pflanzlichen Öl (Distelöl-, Hanf- oder Sonnenblumenöl) in Kombination mit einem Öl, welches viele essentielle Omega 3 Fettsäuren enthält (EPA und DHA) wie Fisch-, Algen- oder Krillöl. Da Fleisch (abhängig vom Fettgehalt) relativ viel alpha-Linolensäure enthält, deckt dies den Bedarf in den meisten Fällen ab.
In der untenstehenden Tabelle finden Sie die Mengenangaben von unserem Optinature Fellglanz Barf Öl (Distel-, Lein- und Lachsöl) oder eine Kombination aus Sonnenblumen- und Lachsöl.
Gewicht des Hundes in kg | Optinature Barf ÖL in ml
| Sonnenblumenöl + Lachsöl in ml
|
2 kg | 1,5 | 1 + 1 |
5 kg | 3 | 2 + 1,5 |
10 kg | 6 | 4 + 4 |
15 kg | 8 | 5 + 5 |
20 kg | 10 | 6 + 6 |
25 kg | 12 | 7 + 7 |
30 kg | 14 | 8 + 8 |
40 kg | 18 | 12 + 10 |
50 kg | 20 | 13 + 12 |
60 kg | 23 | 14 + 13 |
70 kg | 28 | 16 + 14 |
Wann hat mein Tier einen höheren Bedarf an essentiellen Fettsäuren?
Bekommt ihr Vierbeiner ein Alleinfutter, z. B. ein kommerzielles Nass- oder Trockenfutter, ist die Versorgung mit den essentiellen Fettsäuren in der Regel sichergestellt. Liegen Haut- oder Fellprobleme vor, kann aber auch in diesem Fall eine zusätzliche Gabe von ausgewählten Ölen über einen gewissen Zeitraum sinnvoll sein. Bei Gelenkproblemen können essentielle Omega 3 Fettsäuren einen positiven Effekt auf Entzündungsgeschehen haben.
Stellen Sie Ihrem Liebling eine BARF- oder Kochration selbst zusammen, sollten täglich spezielle Ölsorten ergänzt werden, um den Bedarf an den essentiellen Fettsäuren abzudecken.
Bildnachweis: Erin_Hinterland auf Pixabay