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Wie viel Bewegung braucht mein Welpe?

in Kooperation mit Ariane Drumm von "Viva Cani"

„Wie lange darf ich mit meinem Welpen Gassi gehen?“  
Diese Fragen stellen sich viele frisch gebackene Welpenbesitzer*innen, denn schließlich möchte man von Beginn an alles richtig machen.  
 
Im Internet und von Fachleuten erhält man oft unterschiedlichste Aussagen. Während die einen an der sogenannten "5-Minuten-Regel" festhalten, die besagt, dass ein Welpe pro Lebensmonat täglich nur fünf Minuten spazieren gehen sollte, halten andere diese starre Vorgabe als nicht mehr zeitgemäß und raten davon ab. 
 
Vorweg sei gesagt, dass es mehr auf die richtige und individuelle Balance zwischen Bewegung und Ruhe ankommt als auf die Einhaltung einer starren Zeitvorgabe. Denn dauerhaft zu viel Belastung kann die noch weichen Gelenke schädigen, zu wenig Aktivität wiederum hemmt eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung.  
Doch wie viel ist „genau richtig“?


Wie viel Bewegung braucht mein Welpe? | Welpe rennt über Wiese

Grundregeln für gesunde Welpenbewegung 

Studien zu genauen Laufzeiten gibt es kaum, da Hunde individuell und von ihrem Bewegungsbedarf sehr unterschiedlich sind. 

Dort, wo es möglich ist, bewegen sich Welpen am besten frei und ohne Leine – so bestimmen sie selbst ihr Tempo, ihre Pausen und erkunden alters- und typgerecht ihre Umgebung. Auch die freie spielerische Interaktion mit anderen Hunden (die von Alter, Größe und Temperament zu Ihrem Welpen passen) fördert nicht nur die Bewegung, sondern auch das Sozialverhalten. 

Allerdings sollten Sie lange Spaziergänge vermeiden, bei denen der junge Hund gezwungen ist „durchzuhalten“. Stattdessen gilt: Bewegung ja, aber selbstbestimmt und individuell. Das heißt, beobachten Sie das Energielevel ihres Hundes – ist er neugierig und aktiv oder zeigt er Müdigkeit? Passen Sie dementsprechend die Aktivität täglich an. 

Auch folgende Faktoren sollten beim Bewegungspensum berücksichtigt werden: 

Rasse und Körperbau:

Wenn wir 5 Min./Tag und Lebensmonat an Bewegung als groben Richtwert zugrunde legen, werden große, schwere Rassen wie Doggen oder Neufundländer meist weniger benötigen. Aktive Hunde wie der Border Collie oder Australian Shepherd werden in der Regel darüber liegen. 

Reizlage: 

Eine ruhige Runde auf vertrauten Wegen darf etwas länger dauern, solange der Welpe dabei locker läuft und sich nicht überanstrengt. Bei vielen neuen, spannenden Eindrücken in fremder Umgebung, sollte mehr Zeit für Pausen, Beobachtung und Reizverarbeitung eingeplant werden. Denn nicht nur Bewegung, sondern auch Lernen von Neuem macht müde. 

Toben, Springen, Klettern: 

Diese Aktivitäten sind wichtig für die körperliche Entwicklung – aber in Maßen. Auch hier sollten Sie darauf achten, dass Ihr Welpe zwischendurch immer wieder Ruhepausen einlegt. 

Treppensteigen: 

Das Rauf und Runtergehen von Treppen sollte keinesfalls vermieden werden. Jedoch sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Welpe nicht ins Rutschen kommt, sondern sich sicher auf ihnen bewegen kann und sich die Nutzung der Treppe, über den Tag verteilt, in Grenzen hält. 

Spielen: 

Auch hier gilt der Mix aus regelmäßigen kürzeren Einheiten, denen eine Entspannungsphase folgt, als ratsam. 

Den Alltag flexibel gestalten 

Da unsere Hunde eng mit uns zusammenleben, gleicht auch bei unseren Vierbeinern nicht immer jeder Tag dem anderen. Wenn Ihr Welpe viele neue Reize verarbeiten muss – z. B. ein Tierarztbesuch, ein Training, eine längere Autofahrt oder der Familienbesuch –, dann reicht ein kurzer Spaziergang meist völlig aus. Hingegen darf es an ruhigeren Tagen auch mal ein bisschen mehr Bewegung sein – sofern der Welpe es von sich aus möchte. Eine flexible, auf den individuellen Welpen abgestimmte Herangehensweise, die sowohl vielfältige Bewegung als auch Ruhe berücksichtigt, ist empfehlenswert. 

Fazit: 

Welpen brauchen regelmäßige Bewegung. Statt starr einer Zeitvorgabe zu folgen, sollte diese aber eher individuell an den jeweiligen Welpen angepasst werden, abwechslungsreich sein und niemals erzwungen. Wichtiger als die genaue Dauer ist es, auf die Bedürfnisse und Signale des Hundes zu achten. Freies Spiel, selbstbestimmte Bewegung und Erkundung sowie ausreichende Ruhephasen und das Vermeiden von extremen Belastungen, fördern eine gute Entwicklung und sind die beste Grundlage für gesunde Gelenke und einen ausgeglichenen Start in ein erfülltes Hundeleben. 



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